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Willkommen auf tech.lechner.eu.com, das Tech Blog von Stefan Lechner! Die zuletzt hinzugefügten Artikeln findest du hier.

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Natürlich kann ich keine Garantie auf die Korrektheit dieser Anleitungen übernehmen. Ihr könnt aber davon ausgehen, dass ich alles selbst getestet habe. Falls es Probleme geben sollte, einfach einen Kommentar im entsprechenden Artikel posten. Ich hoffe ich kann euch dann weiterhelfen.

WebEPG für MediaPortal konfigurieren

Da die Konfiguration von MediaPortal oft nicht sehr selbsterklärend ist kommt hier der erste Teil von meinen MediaPortal Software How-Tos: die Konfiguration des Fernsehprogramms über WebEPG.

An sich ist in MediaPortal schon alles integriert, um sich das Fernsehprogramm online automatisch herunterzuladen. Leider findet man aber relativ wenige Informationen darüber.

Prinzipiell gibt es einige Methoden:

• WebEPG / xmlTV
• wenn vorhanden DVB-EPG
  
• kommerzielle Dienste, die per Plugin eingebunden werden können (TV Movie Clickfinder)

Ich verwende WebEPG weil es gratis ist, und alles hat was ich brauche.

Konfiguration von WebEPG

WebEPG versteckt sich im MediaPortal Ordner unter "C:\Program Files\Team MediaPortal\MediaPortal". Diese beiden Dateien sind wichtig:
WebEPG.exe startet den Download im Hintergrund. Die Ausführung des Programms kann man nur mit dem Task-Manager von Windows kontrollieren.

WebEPG-conf.exe ist für die Konfigurierung notwendig. Wir öffnen es jetzt.
Nun muss jeder einzelne Sender hinzugefügt werden, und rechts konfiguriert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Senderbezeichnungen exakt mit denen im MP übereinstimmen.
Ist dies geschehen kann man nach "Save" das erste Mal die WebEPG.exe ausführen. Wurde alles richtig gemacht sollte nach einiger Zeit (je nach dem wie viele Sender, und wie viele Tage geladen werden) die Datei "C:\Program Files\Team MediaPortal\MediaPortal\xmltv\WebEPG.xml" erstellt werden. Mit einem Texteditor kann man diese Datei öffnen, und die geladenen Sendungen kontrollieren.

Konfiguration des TV Servers

Der TV Server benötigt geringfügige Konfigurationen in einem Plugin. Dazu wechselt man in der TV Server Konfiguration zu der Plugins-Sektion und aktiviert das xmltv Plugin. Dann drückt man auf das + neben der Plugins-Sektion und konfiguriert das Plugin wie folgt.

1. Zuerst muss der Pfad der "C:\Program Files\Team MediaPortal\MediaPortal\xmltv\WebEPG.xml" im Karteiblatt "Settings" aktualisiert werden. (natürlich ohne dem Dateinamen also "C:\Program Files\Team MediaPortal\MediaPortal\xmltv")
2. Dann auf das Karteiblatt "Mappings" wechseln und auf "Load/Refresh" drücken. Passt alles tauchen die Sender des TV Servers auf, und die dazu gehörigen WebEPG Sender wurden zugewiesen.
3. Dann auf "Save" klicken, und um das Resultat sofort kontrollieren zu können empfiehlt es sich wieder auf Settings zu wechseln, und auf Import zu klicken. Im Normalfall erkennt MediaPortal aber wenn sich die xml Datei ändert, und lädt die Daten erneut.
   

Software RAID 5 unter win xp

Profis wissen es schon länger: RAID 5 ist auch ohne Controller unter Windows XP möglich. Anlässlich zur Veröffentlichung des neuen SP3 für win xp möchte ich wieder mal in Erinnerung rufen, dass man mit dem guten alten XP ein datensicheres System basteln kann. Und dieser kleine RAID 5 Hack funktioniert noch immer (trotz SP3 Update).

Was ist RAID 5?

RAID 5 (Redundant Array of Inexpensive Disks) ist eine Möglichkeit Daten redundant (mit mehr Speicherplatz als unbedingt nötig) abzuspeichern. In diesem Fall wird eine komplette zusätzliche Festplatte benötigt. Der zusätzlich verfügbare Speicherplatz wird automatisch für Prüfsummen verwendet, und gleichmäßig auf alle Platten aufgeteilt. Wenn nun eine der RAID-Verbund Festplatten ausfällt, funktioniert der Datenzugriff trotzdem normal weiter. Lediglich die Schreib-/Lesegeschwindigkeit nimmt ab, weil der PC manchmal die Daten aus den Prüfsummen errechnen muss.

Man kann sich das in etwa wie oben vorstellen. Rosa sind die Prüfsummen

Was wird benötigt für ein Software RAID 5?

• Windows XP (ich habe es mit SP2 und SP3 getestet)
• Mindestens drei freie Festplatten für Daten (Speicherplatz = kleinste HDD * (Anzahl - 1)) Der Einfachheit halber würde ich noch eine zusätzliche kleinere Systemfestplatte empfehlen.
  
• HEX-Editor (ich verwende Notepad++)

Windows modifizieren

Es ist unglaublich, aber um ein Win XP mit einer Windows 2003 RAID-Untersützung zu erweitern, müssen nur drei Dateien modifiziert werden.
Hier die durchzuführenden Schritte:

1. Kopiere die folgenden Dateien in ein beliebiges Verzeichnis:
   C:\windows\system32\drivers\dmboot.sys
   C:\windows\system32\dmconfig.dll
   C:\windows\system32\Dmadmin.exe
   
   
2. Ersetze die folgenden Stellen mit einem HEX-Editor:
   
   dmboot.sys:
   Suchen:
   74 00 54 00 79 00 70 00 65 00 00 00 57 49 4E 4E - t.T.y.p.e...WINN
   54 00 00 00 53 45 52 56 45 52 4E 54 00 00 00 00 - T...SERVERNT....
   Ersetzen:
   74 00 54 00 79 00 70 00 65 00 00 00 53 45 52 56 - t.T.y.p.e...SERV
   45 52 4E 54 57 49 4E 4E 54 00 00 00 00 00 00 00 - ERNTWINNT.......
   
   dmconfig.dll:
   Suchen:
   4C 41 4E 4D 41 4E 4E 54 00 00 00 00 53 45 52 56 - LANMANNT....SERV
   45 52 4E 54 00 00 00 00 57 49 4E 4E 54 00 00 00 - ERNT....WINNT...
   Ersetzen:
   4C 41 4E 4D 41 4E 4E 54 00 00 00 00 57 49 4E 4E - LANMANNT....WINN
   54 00 00 00 00 00 00 00 53 45 52 56 45 52 4E 54 - T.......SERVERNT
   
   dmadmin.exe:
   Suchen:
   73 65 72 76 65 72 6E 74 00 00 00 00 6C 61 6E 6D - servernt....lanm
   61 6E 6E 74 00 00 00 00 50 72 6F 64 75 63 74 54 - annt....ProductT
   Ersetzen:
   77 69 6E 6E 74 00 00 00 00 00 00 00 6C 61 6E 6D - winnt.......lanm
   61 6E 6E 74 00 00 00 00 50 72 6F 64 75 63 74 54 - annt....ProductT
   
   
3. Starte den PC neu und drücke beim Hochfahren F8 um in den abgesicherten Modus zu booten.
   
   
4. Kopiere die modifizierten Dateien in ihre ursprünglichen Ordner.
   
   
5. Kopiere die modifizierten Dateien außerdem in den Ordner "C:\Windows\system32\dllcache".
   
   
6. Starte den PC wieder neu.

Nun sollte der Hack aktiv sein. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann könnt ihr nun in der Computerverwaltung eine RAID 5 Partition anlegen.
Dies geschieht wie folgt:

1. Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung > Datenträgerverwaltung
2. Alle Laufwerke die verwendet werden sollen, in dynamische Datenträger konvertieren. (Rechtsklick auf den linken Bereich des Laufwerks)
3. Rechtsklick auf den rechten Bereich eines Laufwerks, um ein neues "Volume" zu erstellen. Dabei ist darauf zu achten, dass zuerst RAID-5 ausgewählt wird, und im nächsten Fenster alle weiteren Laufwerke hinzugefügt werden.
4. Konfiguration Fertig!
   Nun wird der Computer das erste Mal die Prüfsummen erstellen. Für eine Terrabyte Partition kann das schon mal einen halben Tag dauern. Danach würde ich die Ausfallsicherheit testen in dem ich eine Festplatte im Betrieb einfach abstecke. Denkt nur daran, dass der Rechner nach jedem Festplattenausfall wieder alle Prüfsummen neu generieren muss. In der Zeit läuft der Zugriff langsamer, und die Daten sind nicht mehr redundant gesichert.

Ein paar Tipps für RAID 5 Partitionen

Schaut immer, dass eure Festplatten nicht zu heiß werden. Das erhöht die Lebensdauer der Platten, und erspart euch Kopfschmerzen. Es empfiehlt sich ein möglichst großes Gehäuse zu verwenden, und immer einen Einschub zwischen den Platten frei zu lassen. Ein Lüfter ist natürlich auch kein Fehler. Falscher Umgang mit RAID Systemen kann die Wahrscheinlichkeit auf Datenverlust erhöhen! Also: keine Festplatten grillen...
Weiters ist auf eine stabile Stromversorgung zu achten. Bei vier Platten aufwärts kann ein billig Netzteil schon ins Schwitzen kommen.
Ein RAID 5 macht natürlich auch nur Sinn wenn das Betriebssystem stabil läuft. Nach Abstürzen müssen in der Regel die Prüfsummen neu berechnet werden. Das kostet Zeit, Rechenleistung und ist riskant in Hinsicht auf Datenverlust.

Logitech VX Nano - Notebook Maus

Ich benutze diese Maus jetzt schon seit längerer Zeit, und muss sagen: Sehr Empfehlenswert. Der relativ hohe Kaufpreis hat mich immer von einem Kauf abgeschreckt. Für mich war eine Maus immer ein Gerät, dass man sich schenken lässt. Dies war auch der Fall bei dieser Maus. Mein Schatzl hat irgendwie das Christkind überreden können ...

Das auffälligste Merkmal der VX Nano ist wohl der extrem kleine Funkempfänger. Folgendes Bild verdeutlicht dies.

Weitere Zusatzfeatures sind:

• 2 mögliche Scrollrad-Geschwindigkeiten
• Zusätzliche Vor- und Zurück-Tasten
• Laser-Abtastung
• Außerdem wird eine kleine Tasche mitgeliefert
• Kabellose Verbindung (Funk)
• Lange Baterielebensdauer (im Gegensatz zu meinen anderen Funkmäusen)
  

Alles in allem ist das Gerät teuer aber extrem gut. Ich konnte bis jetzt keine Schwächen finden.

HP tx2000 - Meine neue Studiennachhilfe

Vor ein paar Wochen habe ich mir meinen ersten selbst ausgesuchten, und selbst gekauften Laptop besorgt. Der HP tx2000 oder genauer tx2050eg ist ein 12 Zoll Tablet Notebook mit diversen Zusatzfeatures. HP verkauft diese Geräte als Entertainment Notbooks, was mich etwas verwundert hat. Für das, dass es eigentlich schon viele 17 Zoll Notebooks gibt, ist der 12 Zoll Monitor fürs Filmschauen eigentlich zu klein. Wahrscheinlich will man mit der Namensgebung auf die kleine mitgelieferte Fernbedienung hinweisen.

Egal; Hier ein paar Eckdaten meines neuen Layptops:

• 12 Zoll Display mit Touchscreen und Active Digitizer Schrifterkennung
• Kleine Fernbedienung
• Gut zu handhabendes Touchscreen
• Gute Tastatur
• 2 Akkus (der zweite hat mehr Kapazität und steht hinten vom Gehäuse raus)
• Plug and Play DVD-DL Brenner (praktisch, weil man durch den Ausbau Gewicht sparen kann)
• Webcam
• 2 Mikrofone (Laptop kann dadurch seitliche Störgeräusche filtern)
• 2 Stereo Ausgänge (SPDIF, praktisch für DJs :-D )
• 250 GB HDD
• 2 GB RAM
• Dual Core CPU
• Etwas schwache Grafikkarte (Guild Wars zuckelt bei höchster Detailstufe und Auflösung)
• Preis: ca. 900€ wenn man sich umsieht

Meine Bewertung:
Es ist ein gut verarbeitetes Gerät, das etwas schwer geraten ist. Ideal für Studenten ist der active Digitizer. In Kombination mit z.B. MS Office OneNote kann das Gerät jeden Notizblock ersetzen. Ich nehme übrigens nur noch für Tests Papier in die Hochschule mit.
Durch das Touchscreen (das ich deaktiviert habe) leidet die Displayschärfe ein wenig. Wie schon oben erwähnt, für ein Entertainment Notebook ist das Display zu fuzzy und zu klein.
Das Touchpad ist super, und lässt sich selbst mit leicht klebrigen Fingern super bedienen. Geniale Idee, das mit diesen Einkerbungen am Touchpad...
Die Grafikkarte ist für einen Spiel-Rechner einfach zu schwach, aber ich verwende den Laptop ohnehin nur zum Arbeiten. Die Festplatte ist genial groß und der Speicher reicht sogar für Vista (wow...). Das Gerät arbeitet eigentlich erstaunlich gut mit Vista zusammen. Sowie geschriebene Text als auch gesprochene Texte werden nach einer geringen Übungszeit vom Betriebssystem gut erkannt. Der Preis von ca.900€ ist meiner Meinung nach mehr als fair.

Das Gerät ist also für Studium und Beruf extrem empfehlenswert.
Echte Zocker und Video-Puristen werden aber nicht auf ihre Kosten kommen.

Hier noch ein englisches Video-Review:

AppSnap - Automatischer Programmdownload und Installation

Windows Benutzer habens wirklich schwer. Nicht nur dass sie sich immer von den Mac und Linux Usern sagen lassen müssen, dass sie doch endlich umsteigen sollen, sie haben ja wirklich zahlreiche Nachteile gegenüber den besagten Betriebsystemnutzern. Das Tool AppSnap versucht zumindest einen Nachteil von Windows auszubessern: Es kann Freeware Programme automatisch downloaden, installieren und auf Aktualisierungen prüfen.

Download Link

Die einzigen kommerziellen Programme die ich derzeit auf meinem Laptop installiert habe sind Windows und Office. Ein totaler Umstieg auf Linux kam bis jetzt für mich nicht in Frage, weil ich teilweise spezielle Windows Programme fürs Studium brauche. Der Rest von meiner installieren Software ist Freeware. Jedes dieser Freeware Programme (bis auf DaemonTools) lässt sich per AppSnap automatisch downloaden, installieren und aktualisieren. Mit diesem Programm hat man die Möglichkeit entweder eine graphische Oberfläche, oder über die Kommandozeile Softwarepakete auszuwählen und zu installieren. Im Grunde genommen wurde mit diesem Tool die in Linux üblichen Paketverwaltungstools nachgeahmt.

Leider hinkt die online Datenbank von AppSnap manchmal ein wenig nach. Darum lassen sich manche Programme nicht immer downloaden. Meiner Erfahrung nach gibt es mit so Sachen wie .net Framework und Java auch oft Probleme. Außerdem muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass AppSnap besser unter WinXP als unter Vista läuft.

Meiner Meinung nach ist dieses Programm trotzdem ein Muss für jeden PC, und trotz aller Bugs erspart es einem viel Zeit.

MediaPortal 1.0 RC1

Das Team MediaPortal hat wieder mal eine neue Version der HTPC Software MediaPortal und TV-Server veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um die von mir bevorzugte Software für meinen Fernseh-PC.

MediaPortal Link

Laut den Angaben des Teams wurden hauptsächlich Änderungen, die die Stabilität der Software betreffen, durchgeführt. Es ist nun deutlich einfacher geworden einen PC als TV-Server zu konfigurieren. Ich konnte das erste mal über meinen LASSP und gleichzeitig über meinen Laptop per MediaPortal fernsehen. Die Übertragung erfolgte über eine normale 54Mbit/s WLAN Verbindung.
Die Installation der einzelnen Softwarekomponenten wurde extrem einfach, und geschieht nun wie von Geisterhand. Das Installationstool lädt die einzelnen Komponenten vollautomatisch herunter. Natürlich muss nun eine Internetverbindung bei der Installation vorhanden sein damit alles so reibungslos wie in meinen Test funktioniert.
Die weitere Konfiguration wurde in meinem Fall schon etwas komplizierter. Laut Team MP wurden drastische Architekturänderungen vorgenommen, die es nicht möglich machen die alten MediaPortal Einstellungen zu importieren. Weiters besitzt der TV-Server keine "Download Channellist" Funktion mehr. Das heißt ich musste (das erste mal seit langem) einen Sendersuchlauf starten. Das Umbenennen der einzelnen Sender brachte jedoch die Anzeigereihenfolge und das WebEPG Plugin komplett durcheinander. Ich konnte mir dann dadurch helfen, dass ich einen XML Editor zur Hand nahm, und die entsprechenden inkonsistenten Konfigurationsdateien von Hand änderte. Eine MediaPortal-Neuling hätte spätestens hier aufgegeben. Die Installation eines optimalen HTPCs ist also noch immer keine leichte Sache.
Fairerweise muss man erwähnen dass RC1 (Release Candidate 1) noch keine fertige Version ist und man mit Fehlern rechnen muss. Außerdem ist das Konfigurationsproblem bereits bekannt und wird hoffentlich mit der nächsten Version behoben sein.

Mein Fazit für diese Version:
Verbesserungen:

• Weniger Bugs
• Die erste Version die den TV-Server für mich praktikabel machte.
  

Ausbaufähig:

• Konfiguration der TV-Sender
• Was spricht gegen eine zentrale Verwaltung der TV-Sender Logos im TV-Server ? Jetzt muss jeder Client alle Logos gespeichert haben, obwohl EPG, Aufnahmen und Bild vom Server kommen.
• Internetverbindung ist nun bei der Installation notwendig geworden.